Gemälde Weimar 1 - Antiquitäten-Walter

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Gemälde Weimar 1


Der Schlangenstein
im Weimarer Goethepark
Genius Huius Loci= Der Geist des Ortes

Öl auf Leinwand, alt auf Karton kasch.
Signiert: P.R. Weimar 10.8.1891
Rs. Paul Reiffenstein Wien
Maße: 39 x 25 cm mit Rahmen

Preis auf Anfrage  Nr: B 23/11

Paul Reiffenstein, deutsch-österreichischer Maler
geb.: 1858 Wien - gest.: 1897 Weimar
Schüler der Akademie Wien und der
Akademie Weimar bei Theodor Hagen
Ausstellungen: Weimar 1918
Werke in den Museen: Halle, Städl Frankfurt
Lit: Thieme-Becker, Bötticher, Artprice,    
1 Gemälde Bayr. Fernsehen Kunst & Krempel   
Aus Wikipedia: Der Schlangenstein ist ein Denkmal in Weimar in Thüringen. Er hat seinen Standort im Park an der Ilm. Der originale Schlangenstein wurde 1787 von Martin Gottlieb Klauer im Auftrag des Herzogs Carl August am linken Ilmsteilufer nach antikem römischen Vorbild, einem Abguss eines Opferaltars aus Herculaneum, aufgestellt. Dies geschah zu Ehren seines Freundes Goethe, der sich damals bereits längere Zeit in Italien aufhielt. Seit 1968 steht an dieser Stelle eine Kopie aus rotem Sandstein, welche weiß bemalt ist. Die von Franz Dospiel gefertigte Kopie wurde 1968 im Park aufgestellt. Die Schlange als Symbol der Fruchtbarkeit durch ihr aufwärtsgerichtes Winden um die Säule weist auf die Kraft der Natur hin, die den Garten- und Ackerbau fördert  und zugleich Heilkraft bringt. Oben auf dem Opferaltar beißt die Schlange in das Opferbrot. Die Inschrift Genio huius lociDem Geist dieses Ortes  – weist auf die harmonische Verbindung von Geist, Natur, Literatur und  Kunst hin. Auf das Schlangensymbol wird bei der Graburne von Klauer auf dem Jacobsfriedhof abermals Bezug genommen. Das Gleiche findet sich am Kenotaph für Leopold von Braunschweig-Wolfenbüttel in Tiefurt. Der Biss in den eigenen Schwanz symbolisiert aber den Tod und zugleich die Wiedergeburt (Reinkarnation), schlicht die Ewigkeit. Das verwitterte bzw. durch den Zweiten Weltkrieg  beschädigte Original des Schlangensteins, welches nur noch den Schatten der sich aufwärtswindenden Schlange erkennen lässt, befindet sich seit  2012 im Römischen Haus in Weimar. Der 1624 gegründete Verlag Hermann Böhlaus Nachf., der seit 1998 zur J. B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung gehört, verwendete dieses Motiv als Firmensignet. Die letztmalige Verwendung dieses Firmensignets von Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar ist auf dem Goethe-Jahrbuch 2004 nachweisbar

Im Webicht (Weimar)

Öl auf Leinwand um 1910-30
Signiert: Fr. v. Düring

Maße: 85,5 x 70,5 cm mit Rahmen

Preis auf Anfrage  Nr: B 23/15

Frida von Dühring / Düring, Weimarer Malerin,
geb: 1870 in Erfurt - gest: 1942 Erfurt
Studium an der Kunstschule Weimar und am Bauhaus,
tätig in Weimar von 1914 - ca. 1932 und 1936 - 1940 ?,
Mitglied im Weimarer Radierverein mit 8 Blatt ab 1907.
Lit: Dressler, Scheidig, Erfurt Uni Vergessene Bauhausfrauen
Sie wurde als Frida Förtsch 1870 in Erfurt geboren. Ihr Vater war der Offizier und bekannte Prähistoriker Oscar Förtsch. Sie heiratete 1895 den Hauptmann Alexander von Düring, mit dem sie zwei Söhne bekam. Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1900 bewarb sie sich als 36-jährige Witwe 1906 an der Großherzlich Sächsischen Hochschule für Bildende Kunst in Weimar: „Ich  [hoffe] a. d. Kunstschule zur künstlerischen Selbständigkeit zu gelangen. Bemerken möchte ich, dass ich für meinen Unterhalt selbst sorge." In ihrem Studium von 1907–1909 schuf sie technisch variantenreiche Radierungen, die in einigen Mappenwerken des Weimarer Radiervereins aufgenommen wurden. Ihre Motive fand Frida von Düring in Weimar, z.B. radierte sie die Sternbrücke in dramatischer Untersicht. Im Herbst 1918 meldete sie sich wieder bei der
Hochschule: „Zu meinem Leidwesen war ich vor Jahren gezwungen, mein Studium abzubrechen, und zwar aus Rücksicht für meine zwei heranwachsenden Söhne, möchte es aber gern wieder aufnehmen. Zu meinen lebhaften Bedauern habe ich das 30. Lebensjahr um ein bedeutendes überschritten, doch hoffe ich sehr, es möchte dies kein Grund sein meine Bitte abzuschlagen.“ Nahtlos ging sie als Studierende im April 1919 in das Bauhaus über. Sie nutzte ein Atelier und im Wintersemester 1919/1920 scheint sie in der grafischen Druckerei hospitiert zu haben. Im Dezember 1919 kam es in einer Versammlung zum Eklat, als der Studierende Hans Groß wegen einer nationalistischen Rede aus dem Bauhaus ausgeschlossen wurde. Weitere Studierende erklärten sich mit ihm solidarisch, wozu auch Frida von Düring gehörte: „Die Maßnahmen der Leitung gegen Hans Groß wegen seiner deutschen Rede zwingen mich fort an, mich nicht mehr als zum Staatlichen Bauhaus gehörig zu betrachten.“ Von Düring hat weiterhin, bis in die 1940 er-Jahre, in Weimar gewohnt. Die Stadt kaufte 1926 zwei Blätter von ihr an. Neben den Weimarer Motiven haben sich einige Blätter von ihr mit Ansichten in Hessen erhalten. Aber dank ihrer finanziellen Absicherung mußte sie offensichtlich nicht von ihrer Kunst leben. Bereits ab 1910 stand sie mit Elisabeth Förster-Nietzsche in Kontakt, die das Erbe ihres Bruders Friedrich Nietzsche verwaltete. Als letztes kondoliert Frida von Düring und Max Oehler nach dem Tod Elisabeth Förster Nietzsches. Frida von Düring trat 1930 also schon sehr früh, in die NSDAP ein. Inwiefern sie sich dort engagiert hat, ist jedoch unbekannt. 1932 versuchte sie, in Südamerika Fuß zu fassen, kam dann jedoch 1936 wieder zurück. In welchem Land sie sich in Südamerika aufgehalten hat, ist unbekannt. 1942 verstarb sie in einem Erfurter Krankenhaus.
Aus: Uni  Erfurt - Vergessene Bauhausfrauen  

Dachkammer-Studie  

Öl auf Karton um 1872
Signiert: JVC = Johann Victor Carstens
Maße: 49 x 38,5 cm mit Rahmen

Preis auf Anfrage  Nr: B 20/19
Johann Victor Carstens,
deutscher Maler, Landschaft & Stilleben
geb: 1849 Nusse/Lübeck - gest: 1908 Pasing-München
Studium: 1869-72 an der Akademie Weimar bei Ferdinand Pauwels und Paul Thumann
Reisen mit den Lehrern nach Holland und Belgien,
in der Künstlergesellschaft Allotria, Kontakt mit Franz von Lenbach & Franz von Stuck.
Ausstellungen: Berlin große Kunstausstellung 1896, 1904 und 1906, Dresden 1899, Münchner Glaspalast 1900, 1901, 1904,1906, 1907, 1908, Düsseldorf 1907
Gemälde im Museum Lübeck
Rückseitig Ausstellungsaufkleber Weimar
Nachlaß: Käthe von Ahlefeld / Holm Flensburg
Lit: Th-Becker, artprice, Scheidig, wikipedia   



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